Neurowissenschaftler, Migräne-Aura und Terminale Welle erzeugen Nahtoderfahrung…

Ein Kommentar, den ich bei youtube zu einem Clip geschrieben habe, der das o.g. Thema behandelte. In Kreisen von Neurowissenschaftlern diskutiert man wohl, dass die sog. ‚Terminale Welle‘ eine Nahtoderfahrung erzeugen oder auslösen soll. Weil die Be- und Entladungsverhältnisse bei Hirnzellen bei einer Terminalen Welle wohl ähnlich wie bei einer Migräne sein sollen. Und weil man schließlich bei einer Migräne-Aura auch irgendwas verschwommenes sieht. Was ich von solch einer bekloppten Annahme halte, darüber habe ich mich innerhalb des nachfolgend rezitierten Kommentares ausgelassen.

,,Wenn ich solche hanebüchenen Vermutungen und Spekulationen höre, und um nichts anderes handelt es sich hierbei, dann muss ich mich fragen, was in diesen Neurowissenschaftlern vor sich geht? Ob sie überhaupt das Spektrum, den Weitblick und vielleicht sogar die Kompetenz besitzen, um überhaupt in ihrem Beruf erfolgreich wesentliche und grundlegende Fragestellungen lösen zu können? Weit mehr als 120 Jahre Forschung. Sie wissen nicht, wo und wie Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden. Sie wissen nicht, wie Hirnwellen zustande kommen. Sie wissen nicht, wie und wo Erlebnisinhalte im Gehirn zustande kommen. Sie wissen nicht, wo, wie und wann das Ich, die Persona zustande kommt. Sie haben scheinbar keinerlei Kenntnisse davon, was die Grundlage ihres Weltbildes ist, und das ist die Materie. Ja, und zu guter Letzt haben sie sich scheinbar nicht mal ansatzweise mit Nahtodeserfahrungen beschäftigt. Denn, hätten sie das, dann wäre es ein Leichtes zu verstehen, dass es auf die Inhalte ankommt und nicht auf irgendwelche Impulse, Aktionspotentiale, Sauerstoffzehrung oder Aktivitäten. Denn ohne inhaltlich einzusteigen, wird man das Wesen der eigenen Existenz nicht verstehen können. Wieso ist das so schwer zu verstehen? Es ist mir ein Rätsel. Es ist, als wollte man ein Buch rein durch Analyse des Umschlages, der Seiten und der chemischen Zusammensetzung verstehen, ohne jemals zu begreifen, dass man zunächst die Sprache beherrschen muss und dass es die Buchstaben, Worte, Absätze und Kapitel sind, die man nicht nur lesen und verstehen muss, um den Wert und die Bedeutung eines Buches zu erfassen, ja, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Es sind eben die Inhalte. Es sind nicht nur die Inhalte in ihrem Fachbereich, auf die es ankommt, es sind sogar die Inhalte in ihrem eigenen Leben. Der Materialismus hat schon allein deshalb verloren, hat sich ad absurdum und uns in die Sackgasse, ja vielleicht sogar in den Abgrund geführt, wenn man nur einen Blick nach draussen wirft. Und auch das kann doch nicht so schwer zu verstehen, zu begreifen sein? Ich habe seit über 25 Jahren Migräne und fast jedes Mal eine Aura. Ich habe nie etwas in der Art gesehen, was auch nur im Entferntesten einer Nahtoderfahrung auch nur ähneln könnte. Ich hatte und habe dabei auch keine Halluzinationen. Wenn man eine Aura sieht, sieht man etwas verschwommen und es bildet sich eine Sichel, die nach außen hin im Laufe dessen das Blickfeld verlässt. Und das ist auch schon alles. Es ist eigentlich bereits zu müßig, um überhaupt auf derartig dämliche Vermutungen einzugehen oder auch nur etwas darüber zu schreiben. Vielmehr ist es zum Verzweifeln. Ich muss beruflich extrem analytisch und rational vorgehen. Ansonsten wäre ich nicht sehr lange erfolgreich und hätte die längste Zeit meinen Job gehabt. Mir fallen eigentlich nur noch gut gemeinte Ratschläge in Richtung Neurowissenschaften ein. Versteht, wie Erlebnisinhalte zustande kommen, dass sie das wesentliche sind. (Tipp: Es könnte etwas mit Erinnerungen und dem Gedächtnis zu tun haben, wovon ihr aber nicht wisst, wie es zustande kommt. Das ist schlecht) Versteht, dass es im gesamten Universum nichts für sich autark existierendes gibt, schon gar nicht lebende Organismen. Versteht, was Materie ist. Beschäftigt euch ganz dringend mit Quantenphysik. Zumindest die Grundlagen. Versteht und begreift das Informationserhaltungsgesetz. Beschäftigt euch mit Emergenz. Und wenn ihr (Neurowissenschaftler) schon dazu keine Lust, Zeit oder Verständnis habt, dann zeige ich euch auf, was an eurer Spekulation falsch ist. Denn es ist ganz einfach. Eine Nahtoderfahrung besteht aus einem inhaltlichen Szenario. Das Ich oder die Persona erfährt etwas. Es hat etwas mit Information zu tun. In diesem Szenario muss also die Persona als existent vorausgesetzt werden. Denn sonst wäre es nicht möglich. Bitte stellt euch die Frage, wo wie und wann die Persona im Gehirn zum Zeitpunkt oder Zeitraum x ‚generiert‘ wird. Wieviel Energie kostet die ‚Generierung‘ dieser Persona? Ist es möglich, dass das Gehirn in dieser Situation diese Energie zur Verfügung hat? Und wo wird überhaupt die Persona generiert? Und es geht weiter. Wie, wo und wann wird das übrige Szenario generiert? Und wieviel Energie kostet das? Wieso sind die erlebten Inhalte sinnvoll, tiefsinnig und berühren die ureigensten Fragen der Menschheit? Ich könnte noch eine Weile weiter wesentliche, und, wie ich finde, fundamentale und berechtigte Fragen aufwerfen. Ich habe den Verdacht, sie werden alle unbeantwortet bleiben. Und auf dieser Grundlage nun, will man mir erklären, dass Nahtoderfahrungen etwas mit einer terminalen Welle zu tun haben sollen? Das ist doch absurd und geradezu lächerlich. Angesichts der 120 Jahre Forschung ist es eigentlich sogar erbärmlich. Wäre es nach dieser Zeit und quasi, angesichts dieses mageren Ergebnisses, nicht mal an der Zeit, die eigenen Dogmen und Gedankenmuster zu überdenken? Könnte ja sein, dass man ansonsten erneute 120 Jahre forscht und immer noch nicht viel weiter kommt.

Aber es gibt ja jetzt rechenstarke Computer und man kann sich nun bunte Bildchen anschauen. Oh, man stellt fest, wenn man sich erinnert, gibt es gewisse Aktivitäts-Muster. Tja, jetzt muss man ’nur noch‘ heraus bekommen, wo diese Muster nun als ‚Gedächtnis‘ oder Erinnerung gespeichert werden. Oh Mann, das ist so blöde, dass es kaum auszuhalten ist. Wenn ich so meinen Job machen würde, wäre ich ihn schon sehr bald los, so viel steht fest“.

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