Den folgenden Beitrag habe ich unterhalb eines Clips bei youtube verfasst.
Ja, diese Reaktionen der Presse und Medien lassen mich auch immer erschaudern und fremdschämen.
Um eine Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, bietet sich das Substitutionsverfahren an.
Wenn es heißt, dass 100% aller Sichtungen Fake sind, muss die Frage lauten: ‚Haben sich nachweislich 100% aller Sichtungen, Begegnungen und Entführungen nicht derart ereignet, wie es der oder die jeweiligen Zeugen berichten?‘.
Da dieser Nachweis voraussichtlich nicht zu erbringen ist, wie ich nachfolgend ausführen werde, kann diese Aussage definitiv als falsch deklariert werden.
Denn bei solchen Aussagen wird sich im Kontext auch nur auf einige wenige Ereignisse bezogen. Eben genau auf die wenigen oder einzelnen Ereignisse, die gerade im Interesse und Fokus der Medien stehen.
Beschäftigt man sich ausgiebig, d.h. über 35 Jahre, so wie ich, mit diesem Phänomen, weiß man natürlich, dass es dieses Phänomen bereits sehr lange gibt, bzw. davon berichtet wird, und dass sich dementsprechend viele Fälle angesammelt haben.
Die Anzahl der berichteten Sichtungen, Begegnungen und Entführungen dürfte wohl mindestens im sechs stelligen Bereich anzusiedeln sein. Die wenigsten wissen beispielsweise, dass es zu Beginn der 1950er Jahre eine UFO-Welle in Frankreich mit zahllosen Sichtungen und auch Begegnungen gegeben hat.
Ein weiteres Indiz dafür, dass sich die- oder derjenige, die solche plakativen und kaum nachvollziehbaren Aussagen trifft, kaum oder nicht damit beschäftigt hat.
Das überrascht nicht, da wir in einer Zeit leben, in der meist nur die Überschriften gelesen werden.
Als Leser oder Hörer derartiger Presse- und Medienberichte stellt sich mir doch die Frage, wie es mit der Qualität der journalistischen Ausbildung bestellt ist, wenn diese Medien als Bühne und Plattform genutzt werden, um eben falsche (siehe oben), und vielleicht sogar subjektiv geprägte Informationen zu verbreiten? Handelt es sich dabei nicht sogar um ein Studium?
Es stellt sich die Frage, ob etwa der Journalist nicht fachgerecht und unprofessionell gearbeitet hat, oder ob es gar zur Ausrichtung oder Strategie des Medienhauses gehört, eine solche unfachgerechte und angesichts des Anspruches an den eigenen Beruf, schlampige Arbeit abzuliefern?
Was mich zudem dann beschäftigt, ist das Menschenbild, das gezeichnet wird.
Es mag in den Köpfen das Bild entstehen, als befänden wir uns in einer wahren Orgie der Täuschung, und somit des größten Misstrauens gegenüber allem und allen, da wir in Summe scheinbar und demzufolge umgeben sind von Lügnern, Scharlatanen, Wichtigtuern und generell sind irgendwie alle Menschen verdorben und lügen den ganzen Tag das Blaue vom Himmel und führen sowieso nur Böses im Schilde.
Denn, so etwas muss man schon voraussetzen, wenn es derart dargestellt wird, als haben nachweislich 100% der o.g. vielen tausend Augenzeugen gelogen, oder frei erfundenen Geschichten erzählt, oder seien einer Halluzination erlegen, oder haben sich hervor heben wollen usw. usf.
Es ist so, und das ist Tatsache und muss akzeptiert werden: Es reicht ein einziger Fall, der es sich tatsächlich so ereignet hat, wie der Zeuge berichtet, und schon kommt es einem Aufweis gleich.
Die gleiche Situation haben wir übrigens beim Phänomen der Nahtoderfahrung, aber hier lässt es sich als Beispiel besser darstellen bzw. formulieren bzw. definieren.
Auch hier dürfte es mittlerweile viele tausend Erfahrene geben, denen von Skeptikern unterstellt wird, irgendeine Geschichte zu erzählen, einer Halluzination erlegen zu sein, einem Wunschdenken nachzugeben usw. usf.
Es reicht ein einziger Fall, bei dem es sich tatsächlich derart ereignet hat, dass der Erfahrene das wiedergeben kann, was Onkel Bill einen Raum oder ein Gebäude weiter gesagt, oder gemacht und getan hat, und es ist ein Fakt. Zumindest aber ein extrem starker Hinweis, dass an der Sache etwas dran sein muss. Denn sonst ließe es sich schlicht nicht anders, d.h. nach materialistischen Maßstäben, erklären. Außer vielleicht, man bemüht ein althergebrachtes und falsches Narrativ, wie wir oben gesehen haben.
Letztlich bleibt es also jedem selbst überlassen, ob er oder sie annimmt oder glaubt, dass nachweislich 100% der viele tausend Berichte und Fälle der UFO-Sichtungen, Begegnungen und Entführungen allesamt Fake sind und dass nicht ein einziger Fall sich derart zugetragen hat. (Wie wir oben gesehen haben, erscheint dieser Nachweis jedoch unmöglich).
Das gleiche gilt bei den Nahtoderfahrungen.
Mit jedem Bericht, Ereignis oder Fall nimmt dementsprechend die Wahrscheinlichkeit ab, dass es Humbug ist.