Zitate: John E. Mack

„Ich denke, die meisten Probleme, mit denen wir heute auf diesem Planeten konfrontiert sind, hängen mit der Unzulänglichkeit des vorherrschenden Paradigmas zusammen, das besagt, dass wir allein in einem leblosen Universum sind, solange wir keine Radiowellen finden, die uns erreichen. Der Planet ist für uns ein Marktplatz, die materielle Welt ist alles, was es gibt. Es gibt keine immaterielle Welt, auch wenn Menschen spirituelle Erfahrungen machen und die Vorstellung von Göttlichkeit ein psychologisches Phänomen ist, aber nicht wirklich etwas mit der materiellen Welt zu tun hat.

Der Theologe Houston Smith untersuchte die Religionsschulen, die theologischen Fakultäten im ganzen Land und ihre Lehrinhalte. Er stellte fest, dass sie vergleichende Religionswissenschaft lehrten, die Religionsgeschichte verschiedener Länder und die Glaubensvorstellungen verschiedener Völker. Doch Houston Smith bemerkte am Ende des Artikels, dass keine dieser Schulen behaupte, es ginge um irgendetwas.“

Es gibt keine andere Welt, keine Göttlichkeit, über die sie lehren, die tatsächlich existiert. Es geht einfach darum, wie andere Menschen es aus einer gewissen Distanz betrachten.

John E. Mack (*1929 +2004), Autor und Professor für Psychiatrie an der Harvard University.
(Vortrag ‚Entering the Heart of the Alien Mystery‘, 16.11.1999)