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Diesen Traum hatte ich in der Nacht vom 06.01. auf den 07.01.2025.
In diesem Traum hatte ich immer den gleichen Weg zu gehen. Es war ein langer, weiter Weg. Es gab sicherlich weitere Abschnitte, die ich gehen bzw. überwinden musste. Doch ich erinnere mich nur an den folgenden Abschnitt dieses Weges.
Dieser Abschnitt führte mich an einer sehr engen Schlucht vorbei. Es war wie ein enger Raum, der lediglich aus dieser Schlucht bestand. Es war keine weitere Umgebung zu erkennen, keine Wolken, kein Himmel. Es war wie in einen dunklen Raum eingelassen und eingeschlossen. Doch inmitten des dunklen Raumes diese Schlucht, bestehend aus Fels, beige, sand- und ockerfarben.
Ich gehe ein Stück auf einen ausgelassenen Felssprung, der gerade so breit ist, dass ich darauf stehen kann, und schaue nach unten. Doch ich kann nicht bis nach ganz unten schauen, denn die Schlucht ist derart tief und der umgebende Raum dunkel, dass der Blick nicht bis ganz nach unten reicht.
Dass diese Schlucht einen Boden hat, das weiß ich genau, denn ich habe mich bereits viele Male herunter gelassen, immer und immer wieder.
Die Methode, um dort hinunter zu kommen, erscheint skurril. Ich habe eine Rolle Papier, die ich hinunter werfe. Ein Ende behalte ich in der Hand und das andere Ende werfe ich die Schlucht hinunter, entlang der gegenüber liegenden Seite der Schlucht. Dabei bleibt das Papier immer an irgendetwas an der Wand hängen. Ich springe dann hinterher, halte mich am Papier des anderen Endes fest, werde abgefangen und seile mich auf irgendeine Weise ab.
Das alles mag etwas ungewöhnlich oder verrückt erscheinen, doch Träume sind oftmals auf ihre Weise skurril und verrückt. Und es ändert nichts an der Tatsache, dass es sich um einen für mich in diesem Traum gefährlichen Weg handelt und um eine große Herausforderung, vorallem, wenn es darum geht, die eigenen Ängste zu überwinden. Die Angst, dass etwas dabei geschehen könnte. Meine Höhenangst.
Und so lege ich ‚jeden Tag‘ in diesem Traum meinen Weg zurück. Was auch immer ‚Tag‘ in diesem Traum bedeutet und wohin mich auch dieser Weg führen sollte. Ich weiß auch nicht, wieso ich diesen Weg immer und immer wieder zurück legen muss.
Dann, als ich gerade im Begriff bin, wieder einmal die Papierrolle in die Schlucht hinunter zu werfen, wird mir klar, dass ich die Papierrolle gar nicht benötige. Ich brauche nichts, um meinen Fall abzufangen, denn es handelt sich lediglich um einen Traum. Das bedeutet, mir kann nichts passieren, denn in einem Traum kann man sich nicht tatsächlich physisch verletzen oder gar sterben oder irgendetwas antun.
Deshalb beschließe ich dieses Mal, meine Ängste zu überwinden und mich einfach so in die Schlucht hinunter fallen zu lassen, ohne die Papierolle zu nutzen. Ich lasse mich also einfach so fallen und schließe dabei meine Augen, um meine Angst zu mildern.
Es kommt, wie ich es vermutet hatte, denn es geschah mir nichts. Ich schlug weder auf dem Boden auf, noch verletzte ich mich.
Daraufhin ging ich zu meinen Angehörigen oder Freunden. Ich erinnere mich nicht genau, wer das war oder um wen es sich handelte. Es waren meine Angehörigen oder Bekannten in diesem Traum, aus der geistigen Welt.
Ich berichtete ihnen, dass mir bei meinem Weg bei der Schlucht nichts passieren kann, denn es ist nur ein Traum und ich hatte es probiert. Dieser Weg durch diese Schlucht, der zuvor so gefährlich war und wirkte, war nichts bedrohliches oder gefährliches. Es handelte sich nur um einen Traum und in einem Traum kann einem nichts geschehen.
Ich hatte also einen Traum in einem Traum.