Phänomen Traum: Mit Gil im Krankenhaus

This entry is part 19 of 20 in the series Träume

Diesen Traum hatte ich vor ca. 2 Wochen.
Meine Frau und ich befanden sich an einem unbekannten Ort in einem Krankenhaus. Ich weiß nicht, wieso wir dort waren, nur, dass auch unser Hund Gil dabei war. Doch dies sollte sich erst im Verlauf des Traumes entwickeln.
Das Krankenhaus war innen riesig. Die Beleuchtung war schwach. Es wirkte ruhig, wenig Geräusche, es bewegten sich nur wenige Menschen umher. Dämmriges Licht. Sauber, eher steril, aber alles sehr großräumig, offen und groß.
Eine Tür mit einem Fenster. Dort konnte man sehen, was dahinter geschieht, schemenhaft. Es war wohl eine Art OP-Raum. Alles sehr ruhig und still. Schemenhaft bewegten sich humanoide Silhouetten hinter dem Fenster dieser Tür, konzentriert, geschäftig, doch ruhig.
Eine große Halle, fast wie ein Hangar, mit vielen Ebenen/Etagen und Laubengängen, die zu Zimmern führten. Aufgrund der enormen Größe wirkten die Menschen, die zugegen waren, als seien es nur wenige, weil es sich verlor. An sich wirkten Personen eher unbekannt, unscharf, Silhouetten, kein Fokus darauf und kaum wahrnehmbar. Keine bis wenige Menschen.
Plötzlich waren wir in einem dieser Zimmer. Es wirkte eigentlich nicht wie ein Krankenhauszimmer, eher wie ein Hotelzimmer. Alles sehr akkurat und sauber. Die Einrichtung eher wie im Hotel. Wenige Möbel, doch diese wirkten eher heimisch, nicht wie im Krankenhaus. Das Bett nahezu berührt. Auch hier das Licht abgedunkelt.
Im Zimmer wirkte alles so, als hätte sich niemand darin befunden, als sei es unbewohnt. Ob und wen wir eigentlich besuchen wollten, weshalb wir hier waren, diese Info gab es nicht oder ich kann mich absolut nicht daran erinnern. Waren wir hier, um einen von uns dort zu hinterlassen oder zu besuchen oder jemanden, der bereits hier war? Ich weiß es nicht.
Das Zimmer, es hatte sich ca. im zweiten oder dritten Stock dieses großes Gebäudes befunden, also nicht allzu hoch, hatte einen Balkon. Dorthin gingen wir und schauten raus und nach unten.
Unten befand sich eine Hecke mit einem Durchgang und davor ein Rasen. Hinter der Hecke ein Spazierweg mit einem sehr tief gelegenen kleinen Zaun als Abgrenzung.
Dort sah ich plötzlich unseren Hund Gil. Sie hatte ihren Wintermantel an, genau so, wie sie ihn aktuell trägt. Gerade diese verblüffende Übereinstimmung zu ihrem ‚richten Mantel‘ fiel mir auf.
Ich sagte zu meiner Frau: ‚Da unten ist Gil. Was macht die denn da?‘
Gil schnüffelte und streunte dort unten umher. Ich eilte hinunter, um sie zu holen. Tatsächlich fand ich sie auch unten, etwa an der gleichen Stelle vor, packte sie am Rücken, vielmehr am Mantel, und brachte sie zurück in das Zimmer, wo meine Frau auf uns wartete.
Nun musste meine Frau irgendwo hin. Wohin, weiß ich nicht. Doch sie musste das Zimmer verlassen, so dass ich mit Gil alleine dort war.
Wenig später wollte ich irgendwo hin. Und auch daran kann ich mich nicht erinnern, also, weshalb ich wohin wollte oder musste. Insgesamt lag über den ganzen Traum eine Atmosphäre oder ein Gefühl der Betriebsamkeit. Ständig musste irgendwer irgendwo hin, hatte ich das Gefühl.
Da ich nun auch ‚irgendwohin‘ wollte oder musste, musste ich Gil im Zimmer alleine lassen, da meine Frau ja auch nicht mehr zugegen war. Ich nahm mir vor, nicht allzu lange abwesend zu sein und mich zu beeilen. Zudem fürchtete ich, dass es meine Frau nicht gutheißen würde, wenn ich Gil allein im Zimmer lasse.
Ich ging also nach draußen, in den Außenbereich des Krankenhauses und ein paar Häuserzeilen weiter. Es machte den Anschein, als ob sich alles in einer Art Stadtbereich befindet. Ich kam ein paar Häuserzeilen weiter auf einen sehr großen Platz. Der Platz war sehr groß, wie eine Art Paradeplatz, nur gepflastert doch mit wenigen Bauten sonst. Eine riesiger Platz wie etwa der große Bereich in der Nähe eines Bahnhofes einer Stadt. Ein tiefer kleiner Zaun als Begrenzung.
Als ich auf den Platz schaute, bemerkte ich plötzlich, dass sich eine gewaltige Masse über meinem Kopf bewegte. Dort war eine Häuserreihe der Hauszeile, die ich zuletzt passiert hatte und von der ich auf diesen vor mir liegenden riesigen Platz schaute.
Ich blickte nach oben, über mir, ein gewaltiges Konstrukt wie ein Riesenrad, rotierte fast unmittelbar über meinem Kopf. Die einzelnen Kanzeln dieses Riesenrades sahen weniger aus, wie man es von einem Jahrmarkt her kennt, sondern sie waren geschlossen und wirkten eher futuristisch, wie Kanzeln einer Seilbahn. Das ganze Konstrukt war enorm und es war an einer der Hauswände scheinbar befestigt.
Plötzlich war auch der vor mir liegende riesige Platz nicht mehr leer, sondern ich bemerkte einen großen Bereich mit einer Art riesigem Trampolin mit einzelnen Vertiefungen oder Kammern. Wie das Kissen eines Hovercrafts, nur dass es auf dem Boden lag, mit einer Höhe von ca. 2m. Also, ein riesiges mit Luft gefülltes, schwarzes Kissen, welches flach auf dem Boden des Platzes lag. Und in regelmäßigen Abständen mit Vertiefungen. Mir wurde auf Mal klar, dass sich die ganze Szene zu einer Art Vergnügungspark entwickelte. Dieses riesige Kissen diente dazu, den Fall oder Sturz von Menschen abzufedern. Diese Menschen wurden mit einer Art Kanone im hohen Bogen auf dieses Feld geschossen und sie prallten oder landeten senkrecht in diese Vertiefungen des riesigen Kissens.
Es wandelte und handelte sich wahrlich nun um einen Vergnügungspark. Die Menschen befanden sich in diesem gewaltigen Riesenrad über meinem Kopf, welches rotierte und ob dessen Masse und schieren Kräfte ich etwas Unwohlsein bekam. Oder sie wurden über eine Art Kanone und in hohem Bogen auf dieses riesige Kissen geschossen. Sie vergnügten und freuten sich. Turbulenzen und Vergnügen. Ich stand derweil noch an der Häuserecke und nahm das alles wahr und war erstaunt und überwältigt ob dieser gewaltigen Masse, die sich in Form dieses futuristischen Riesenrades über meinem Kopf bewegte.
Dann stellte ich fest, dass ich bereits eine ganze Weile, und eigentlich schon viel zu lange, weg war und unser Hund deshalb zu lange alleine im Krankenhauszimmer war.


Series Navigation<< Phänomen Traum: Ein Beweis für die Existenz der geistigen WeltPhänomen Traum: Erinnerungen im Traum und die innere Logik von Träumen >>

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert